Große Pläne für den Eisenstädter Bundesländerhof

Erstellt am 07. Juni 2023 | 06:00
Lesezeit: 2 Min
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Bürgermeister Thomas Steiner, Eigentümervertreter Andreas Agh und Architekt Marius Moser beim Plan des Hotel Burgenland-Nachfolgers.
Foto: Foto: BVZKaiser
Hotel Burgenland wird abgerissen und neuer Holz-Hybrid-Bau, Bundesländerhof soll grüner und belebter werden.

1979 wurde das Hotel und Restaurant „Schwechaterhof“ am unteren Ende der Hauptstraße dem Erdboden gleichgemacht. Ähnliche Befürchtungen gab es auch 2020, als das Nachfolgergebäude „Bundesländerhof“ von einem Wiener Konsortium um kolportierte 15 Millionen Euro gekauft wurde. Diese Sorgen konnten Eigentümervertreter Andreas Agh und Architekt Marius Moser - seine Moser Group baut auch das Krankenhaus Oberwart - bei einer Pressekonferenz am vergangenen Dienstag zerstreuen.

Zwei Jahre habe man nun geplant, so Agh, jetzt ist es fix: Weg kommt nur der Gebäudeteil mit dem Hotel Burgenland sowie Teile der zur Rossschwemme gehenden Arkaden über dem Modegeschäft „Glatter“. Das Hotel habe unterschiedlich hohe Stockwerke und sei nicht barrierefrei zu machen, die Arkaden versperren die Sichtachse zwischen Fußgeherzone und Kulturzentrum.

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Der Innenhof soll begrünt und belebt werden.
Foto: Grafik zVg Hoch3

Appartement-Hotel und Restaurants im Neubau

In den Neubau aus einer Holz-Hybrid-Bauweise mit begrünter Fassade - beides spart rund ein Fünftel der Emissionen beim Bau ein - kommen zwei bis drei Restaurants und darüber ein Appartement-Hotel. Der Innenhof soll durch eine Öffnung und Begrünung belebter werden. Das freut besonders Bürgermeister Thomas Steiner: „Für unsere Stadt ist es von immenser wirtschaftlicher Bedeutung, dass dieses Areal nun wieder touristisch genutzt wird.“

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Die Sichtachse von der FuZo zum KUZ wird durch einen Teilabriss der Arkaden über dem Glatter freigeräumt.
Foto: Grafik zVg Hoch3

Altbau: Büros bleiben, betreutes Wohnen kommt

Das verbleibende Bestandsgebäude wird saniert, die bestehenden Büro-Mieter bleiben, neue sind bereits im Anmarsch. Neu hinzukommen hier Räumlichkeiten für betreutes Wohnen. Die Träger für Hotel und betreutes Wohnen, sind fast, aber nicht ganz fix - die Firmen kommen jedenfalls eine aus Österreich und eine aus Deutschland, verriet Agh.

Im Jubiläumsjahr 2025 soll hier schon gefeiert werden

Die Kosten für die Arbeiten werden die Kaufs - kolportiert wurden 15 Millionen Euro - noch einmal übersteigen, so viel verrieten Agh und Moser. Baustart ist Anfang 2024, im „100 Jahre Landeshauptstadt“-Jahr 2025 soll im neuen Bundesländerhof schon gefeiert werden.

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Eine "grüne Achse" soll die FuZo bis zur Rossschwämme verlängern und in den Innenhof des Bundesländerhofs locken.
Foto: Grafik zVg Hoch3