Viel Social Media-Kritik für Chaletdorf hinter Cselley Mühle

„Freut euch auf unsere wunderschönen Chalets — schon bald kann man in der ,Mü‘ auch urlauben“, kündigen die neuen Betreiber des Csello, ehemals Cselley Mühle, auf Facebook an. Wie berichtet planen die neuen Eigentümer ein Chaletdorf („Mühlendorf“) auf einer Wiese hinter der „Mü“. Mit derart negativer Resonanz in den Kommentaren hätte die Mario Müller Privatstiftung dabei aber wohl nicht gerechnet.
Zwar kommt der Beitrag auf stolze 327 Likes, was man im beschaulichen rot-goldenen Internet durchaus als viralen Erfolg bezeichnen kann. 114 Kommentare, der weitaus größte Teil davon eher bis sehr negativ, kann man allerdings auch als veritablen „Shitstorm“ bezeichnen. Die meiste digitale Zustimmug in Form von Likes bekam dabei der Kommentar: „Echt doof, die schöne Atmosphäre geht total verloren.“
Dicht dahinter, User-Beschwerden über Bodenversiegelung und „Zerstörung der Naturlandschaft.“ Freilich finden sich auch zuversichtliche Beiträge mit viel Zustimmung: „Einfach Mal abwarten, wie es endgültig aussehen wird und nicht gleich wieder nur raunzen, wenn sich im Burgenland Mal was tut.“
Was also bei der Osliper Kultstätte seit jeher gleich bleibt: Die „Mü“ polarisiert. „Zumindest weiß der nächste Minister, was er da eröffnet“, so ein Facebook-User zynisch. Oder, wie das alte Team der Cselley Mühle zum 45. Geburtstag feststellte: „Was es war, wird es nicht werden.“