Viele Neuerungen am Steinbrunner See

Erstellt am 01. Juni 2023 | 15:00
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Steinbrunner See
Der Steinbrunner See ist vor allem bei Einheimischen, denen der Trubel am Neufelder See zu viel ist, beliebt.
Foto: Steinbrunn
Der Steinbrunner See als „kleine Schwester“ des Neufelder See steht dem Touristenmagneten in der Nachbargemeinde um nichts nach, auch dank einiger Neuerungen. Die Preise sind hier vergleichsweise günstig - nach 17 Uhr ist der See frei zugänglich.

„Alles neu“, macht bekanntlich der Mai. Pünktlich zum Badestart wurden bis bzw. im Mai nun auch die Erneuerungsarbeiten im Seebad Steinbrunn fertig. Seit letztem Jahr hat sich hier einiges getan.

Bereits Ende der Vorsaison wurde mit der Erneuerung der Steganlagen die sanfte Modernisierung – nicht vergleichbar etwa mit den Plänen für die Seebäder Breitenbrunn und Rust – eingeleitet. Nun wurde auch der Eingangsbereich neu gestaltet, „die alte Kassahütte gehört der Vergangneheit an“, freut sich auch Bürgermeisterin Isabella Radatz-Grauszer.

Nicht nur der Kassabereich erstrahlt heuer in neuem Glanz, auch die Parkplätze wurden attraktiviert. „Wir haben den ganzen Bereich wurde optisch aufgehübscht, auch innerhalb des Seebad-Areals wurden die Parkplätze erneuert“, so die Ortschefin. Viele kleine Maßnahmen führten hier insgesamt zu einer deutlichen Verbesserung des Erscheinungsbildes.

Die wohl größte Neuerung im Seebad ist aber die Gastronomie: „Mit den neuen Pächtern im Lakeside haben wir nun ein tolles kulinarisches Angebot im Seebad“, freut sich Radatz-Grauszer. Mit den neuen Betreibern wird auch an einem Imbiss in See-Nähe gearbeitet, „damit die Badegäste nicht so weit gehen müssen und sich gleich am Wasser, ein Eis, eine Schnitzelsemmel oder etwas zum Trinken holen können.“

Auch bei den Attraktionen hat sich einiges getan: Der Spielplatz wurde erneuert und renoviert, ebenso der Sandbereich. Der Strand wurde zum Teil neu mit Kies ausgestattet und auch der Beachvolleyball-Platz erfreut sich großer Beliebtheit. Hinzukommen soll auch noch ein Verleih für Stand-Up-Paddle-Boards.

Steinbrunner See
Foto: Hydrographischer Dienst Bgld

Der Wasserstand im See war bis zu den Starkregenfällen übrigens wie der Neusiedler See auf negativem Rekord-Niveau, mit bis zu 20 Zentimetern unter dem bisherigen Tiefststand. Mittlerweile liegt man im oder sogar über dem langjährigen Durchschnitt. Im Gegensatz zum Neusiedler See oder den privaten Seen in Steinbrunn fiel hier die Trockenheit aber ohnehin weniger ins Gewicht.

Perfekt für After-Work: Freier Eintritt nach 17 Uhr

Im Gegensatz zum größeren See in der Nachbargemeinde ist der See nach Kassaschluss nicht abgesperrt, sondern frei zugänglich. So haben nicht nur Einheimische – die prozentuell in Steinbrunn deutlich stärker vertreten sind als in Neufeld – die Gelgenheit, nach der Arbeit noch schnell ins Wasser zu hüpfen. Auch das „Lakeside“ lockt nach Kassaschluss (17 Uhr) noch Gäste an den Steinbrunner See – der mit 21 Grad bereits eine angenehme Badetemparatur hat.