A guads Salzstangerl geht immer

Neben gutem Wein ist die Marktgemeinde Deutschkreutz natürlich auch für ihre Kreitza Salzstangerl weit über die Landesgrenzen bekannt. Jede Hausfrau in der Ortschaft hat ihr Rezept, so auch Elfriede Reumann. „Ich habe das Rezept von meiner Mutter Katharina Hofstädter übernommen. Es wurde von Generation zu Generation weitergegeben. Natürlich kennen auch meine Töchter Angelika und Liane das Familienrezept“, schildert Elfriede Reumann. Früher hatten die Leute nicht viel, aber sie hatten Schweine und somit Schmalz.
Seit über 40 Jahren bäckt Elfriede Reumann ihre Kreitza Salzstangerl für ihre Reumann Schenke. „Die Idee, unsere Salzstangerl im Buschenschank anzubieten, kam von meiner Mutter. Damals haben natürlich alle, angefangen von meiner Mutter bis hin zu den Cousinen, mitgeholfen, die Salzstangerl zu backen. Und ich traue mich behaupten, dass ich die Erste in Deutschkreutz war, die die selbst gemachten Salzstangerl beim Heurigen angeboten hat“, so Elfriede Reumann.
Jeden Tag gibt es frische Kreitza Salzstangerl
Zurzeit hat die Reumann Schenke in Deutschkreutz (bis 3. März) geöffnet und es gibt jeden Tag frische Salzstangerl. „Die Gäste setzen sich zum Tisch und dass erste, was sie bestellen, ist ein Körberl voll Salzstangerl“, schildert Elfriede Reumann. Natürlich passen die Kreitza Salzstangerl perfekt zum Wein, aber auch zu Aufstrichen und Co. „Bei uns wird alles selbst produziert. Es wird nichts vom Fleischhacker zugekauft. Aufstriche, Blunzn, Bratwürstl, Grammeln und vieles mehr sowie der Wein stammen aus eigener Erzeugung.
Bei den Vorbereitungen bekomme ich sehr viel Unterstützung von meinem Lebenspartner Leo sowie meinem Schwiegersohn Horstl“, fügt Elfriede Reumann hinzu. Seit über 40 Jahren führt die Deutschkreutzerin mit Herz ihren Heurigen in der Mühlallee und das spüren auch ihre Gäste. Sie ist zwar schon in Pension will jedoch noch nicht an die „Heurigen-Pension“ denken. „Solange es die Gesundheit erlaubt, werde ich den Heurigen weiterführen. Es ist meine große Leidenschaft“, so Elfriede Reumann.