Kenianische Dominanz beim Wachau-Marathon

Erstellt am 17. September 2023 | 14:26
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Wachaumarathon
Foto: Bert Bauer
Peter Wahome-Murithi und Morine Gesare-Michira triumphieren beim Halbmarathon. Die Langdistanz und der Viertelmarathon waren fest in rot-weiß-roter Hand.

Strahlender Sonnenschein, Temperaturen bis zu 28 Grad und nahezu kein Wind: Bessere Bedingungen hätten sich die Veranstalter des 24. Wachau-Marathons nicht wünschen können. Dementsprechend groß war am Sonntag die Begeisterung der rund 5.000 Teilnehmer und der vielen Beobachter am Streckenrand zwischen dem Start in Emmersdorf und dem Ziel in Krems.

Der prestigeträchtige Halbmarathon war traditionell eine Sache für die alljährlich am Start stehenden kenianischen Spitzenläufer. Bei den Herren triumphierte Peter Wahome-Murithi in einer Zeit von 1:01:54 Stunden, der zweitplatzierte Isaac Kipkemboi-Too hatte mit knapp eineinhalb Minuten bereits großen Respektabstand auf den Sieger. Auf Platz drei landete mit Castor Omwena-Mogeni (1:07:06) ebenfalls ein Kenianer. „Blech“ gab es für den besten Österreicher über die knapp 21,1 Kilometer. Mario Bauernfeind vom Polizeisportverband finishte in 1:10:02.

Eine souveränen Start-Ziel-Sieg beim Halbmarathon feierte die schnellste Dame, Morine Michira Gesare. Die Kenianerin lief in 1:13:16 Stunden mit über zwöf Minuten Vorsprung auf ihre Verfolgerin Ines Preiß aus Österreich in der Kremser Ringstraße über die Ziellinie. Platz drei ging in einer Zeit von 1:26:50 Stunden mit Julia Jakob ebenfalls an Rot-Weiß-Rot.

Der Marathon-Sieg ging in 2:44:29 Stunden an den Österreicher Clemens Siegl vom TriTeam Chaos, nur 13 Sekunden dahinter landete Robert Weihs vom ULT Heustadlwasser. Über den dritten Platz durfte sich der Tscheche Dalibor Hejna (2:47:15) freuen. Die schnellste Dame Ashley Kempton aus den Vereinigten Staaten von Amerika benötgte für die 42,195 Kilometer 3:14:50 Stunden. Die weiteren Plätze gingen an Ilse Wieshuber (3:16:40) vom ULC Klosterneuburg und Karin Rosenberger (3:17:06), die für die Wiener Städtische Versicherung am Start stand.

Der elf Kilometer lange Viertelmarathon sah bei den Herren wie auch den Damen österreichische Sieger. Sebastian Waldschütz (37:58) brachte Platz eins für den RATS Amstetten in souveräner Manier nach Hause. Der Grafenegger Michael Kraft kam mit fünfeinhalb Minuten Rückstand auf den Sieger ins Ziel, Platz drei ging in 44:54 Minuten an Christopher Stroh vom KUS ÖBV Pro Team. Den Damen-Sieg schnappte sich in 46:07 Minuten Lokalmatadorin Barbara Kiener vom URC Langenlois. Rang zwei ging an Kim Lampe (48:56) vom USC Kiel, den dritten Platz holte sich Laura Balassa in 50:28 Minuten.

„Wir freuen uns sehr über die schönen Bilder und strahlenden Gesichter, die wir wieder gesehen haben. Mit den Bildern und Emotionen des heutigen Laufs sind wir bestens gerüstet für den 25. Internationalen Wachau-Marathon, unser großes Jubiläum im nächsten Jahr“, resümierte Veranstalter Michael Buchleitner zufrieden.