Kobersdorf: Konzert mit Schwerpunkt Carl Goldmark

Beim ersten Konzert in der heurigen Saison in der ehemaligen Synagoge begrüßte Gerhard Krammer, Direktor des Haydn-Konservatoriums, die Gäste in Kobersdorf. Er stellte auch das Programm vor. Das Konzert stand unter dem Motto „Carl Goldmark - Musik & Wort“. „Carl Goldmark verbrachte einen großen Teil seiner Kindheit in Deutschkreutz, einer der jüdischen Siebengemeinden. Er war Sohn eines Kantors“, erzählte Krammer.
Zu hören war dann das Streichquartett op. 8 von Carl Goldmark, dargeboten von Studenten und Studentinnen des Haydn-Konservatoriums. Die Einstudierung erfolgte von Cornelia Gradwohl.
Gegenübergestellt wurde es dem Streichoktett op. 20 (1825), einem Geniestreich des erst 16-jährigen Felix Mendelssohn-Bartholdy.
Im zweiten Konzert der Gesprächskonzertreihe zur Person und zum Schaffen von Carl Goldmark steht am 10. Mai das Streichquintett op. 9 (1862) im Mittelpunkt, dann wird auch Arnold Schönbergs „Verklärte Nacht“ in der Originalfassung für Streichsextett erklingen.