Bezirk Oberwart: Gemeinden sind „fit für die Bienen“

Erstellt am 23. Mai 2023 | 18:00
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BeeFit Oberwart
Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf, Obfrau des Vereins UNSER DORF, gemeinsam mit Johanna Almásy (Bernstein), Grafenschachens Bürgermeister Marc Hoppel, Unterkohlstättens Bürgermeister Christian Pintzger, Bernsteins Bürgermeisterin Renate Habetler, Andreas Ringhofer (Unterkohlstätten), Lore Meichenitsch und Maria Bock (beide aus Bernstein), und Marlene Hrabanek-Bunyai der Geschäftsführerin des Vereins UNSER DORF.
Foto: Landesmedienservice Burgenland
Drei Gemeinden aus dem Bezirk wurden im Rahmen des Projektes „Burgenland BeFit“ für ihren Einsatz für die Artenvielfalt ausgezeichnet.

Bernstein, Unterkohlstätten und Grafenschachen sind offiziell „fit für Bienen“, eine entsprechende Zertifizierung wurde den jeweiligen Gemeinde VertreterInnen Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf überreicht.

Seit drei Jahren können sich burgenländische Gemeinden als „beefit“ – also „fit für Bienen“ zertifizieren lassen. Dafür müssen sie bestimmte Kriterien zur Förderung und zum Erhalt der Artenvielfalt im Ort erfüllen. Wie diese umgesetzt werden können, zeigt der Verein „UNSER DORF“ den teilnehmenden Gemeinden. Zu den Kriterien zählen zum Beispiel der Verzicht auf Pestizide und auf chemisch synthetische Dünger sowie die Verwendung von torffreier Garten- und Blumenerde im Ort.

„Ziel ist es, in den Gemeinden und Dörfern landesweit ein Zeichen für den Erhalt der Artenvielfalt zu setzen. Dabei werden die Gemeinden tatkräftig vom Verein UNSER DORF als Biouniversitätsplattform des Landes unterstützt, begleitet und beraten. Dadurch wird das Engagement der Gemeinden sichtbar gemacht und die Aktionen der Gemeinde zur Förderung der Artenvielfalt im Dorf werden von der Bevölkerung besser verstanden. Es ist wichtig, zu vermitteln, wie wichtig der Erhalt der Artenvielfalt ist. Die Tatsache, dass 80 Prozent aller Pflanzen und fast 70 Prozent aller Nahrungspflanzen von Insekten bestäubt werden, macht die große Bedeutung der Nützlinge als wichtiger Bestandteil in einem funktionierenden Ökosystem und damit die Wichtigkeit ihres Schutzes deutlich“, meint Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf zu dem Projekt.