Fasching wie früher: Buntes Treiben in der Innenstadt

Wenn Reini Kracher als Organisator für „eh alles“ in der Stadt aus seinem Ruhestand zurückkehrt und Christian Resch als Obmann des ESV gemeinsame Sache machen, dann kann es nur ein Faschingsdienstag wie früher werden.
Am Dienstag, dem 21. Feber von 10.10 Uhr bis 19.19 Uhr verwandelt sich die Hauptstraße wieder in ein großes Narrenhaus. „Karaoke, eine Maskenprämierung mit tollen Preisen und Unterhaltungsprogramm auf zwei Bühnen für Jung und Alt alles inbegriffen“, kündigt das Veranstalter-Duo das Comeback des Faschings im Bezirksvorort an.
Am Vormittag gibt es wieder Programm für Kindergärten und Schulen und „jedes Kind bekommt einen gratis Krapfen“, erklärt Kracher. Hilfe hat man sich bei der Ausschank von 13 Vereinen aus der Stadt geholt.
„Alle, die wir gefragt haben, sind mit Freude wieder dabei gewesen“, erzählt Resch. Auch für Reinhard Kracher ist es ein Comeback nach längerer Zeit. Als Obmann des Tourismusverbandes, der aufgelöst wurde, hat er sich aus der Organisation von Events eigentlich zurückgezogen.
„Als der Anruf kam und ich gefragt wurde, konnte ich gar nicht Nein sagen. Es freut mich, dass man in Oberwart wieder Veranstaltungen machen möchte. Viele Leute haben mich darauf angesprochen, dass in den letzten Monaten nichts los war“, erzählt Kracher, der sich auch eine Botschaft an die Politik nicht verkneifen kann.
„Jahrelang hat sich der Tourismusverband um die Ausrichtung von Veranstaltungen, wie dem ORF Sommerfest, dem Christkindlmarkt oder dem Unterhaltungsprogramm für die Einkaufsnacht gekümmert. Darüber zu schimpfen, dass es das alles jetzt nicht mehr gibt, ist zu wenig, jetzt ist die Politik am Zug neue Strukturen zu schaffen, um all das wieder möglich zu machen“, meint Kracher.
Er jedenfalls sei, „wenn meine Hilfe gefragt ist, bei allem wieder dabei“, kündigt Kracher an.