Neusiedler Damen: Platz sechs und Abschied vom Coach

Erstellt am 26. Mai 2023 | 10:00
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Neusiedl Frauen Actionfoto
Heimniederlage. Anita Stefan (r.) machte zwar ihr obligatorisches Tor für Neusiedls Frauen. Am Ende musste ihr Team aber eine 1:4-Niederlage gegen FAC Landhaus 1B hinnehmen.
Foto: Nina Potz
Mit dem 1:4 daheim gegen Landhaus 1B belegte Neusiedl in der Wiener Landesliga den sechsten Platz. Nach dem Spiel trennten sich die Wege vom NSC und Coach Robert Mjka.

NEUSIEDL - FAC LANDHAUS 1:4. Zum Abschluss der Meisterschaft steckten die Neusiedlerinnen eine 1:4-Niederlage ein und landeten somit am sechsten Tabellenplatz. Zudem trennte sich der NSC nach der Partie von Coach Robert Mjka. „Wir haben uns für die nächste Saison für eine regionale Lösung entschieden“, berichtete Co-Trainerin Nina Potz.

Dem Wiener wurde ein Neusiedler vorgezogen: Der ehemalige Nachwuchsleiter des NSC, Manuel Stinauer, wird fortan die Frauenmannschaft coachen. Mit dem Ex-Coach trennte man sich im Guten, wie Potz versicherte.

ST. MARGARETHEN – BRUNN 0:7. Gegen die favorisierten Brunnerinnen gab es nichts zu holen. „Das Ergebnis ist aber viel zu hoch ausgefallen“, berichtete der heimische Coach Josef Degeorgi. Seine Mannschaft begann sogar mit einem Stangenschuss und hätte also in Führung gehen können. „Dann haben wir leider die ersten zwei von vier Geschenken verteilt und lagen zurück“, sprach Degeorgi von vermeidbaren Gegentreffern. Degeorgi: „Die Moral hat aber super gepasst.“ Nicht nur das: auch die Geselligkeit. Denn nach dem Spiel besuchte die Mannschaft das Gasthaus Charly in Siegendorf und wurde auf ein Essen eingeladen. Der SV St. Margarethen bezahlte die Getränke. „Wir sagen danke“, freute sich Degeorgi.

FRAUENKIRCHEN – FELIXDORF 6:1. Das GST schenkte dem Schlusslicht das halbe Dutzend ein. „Es hätten aber noch vier Tore mehr sein können“, sah Sektionsleiterin und Spielerin Nicole Gisch ihre Truppe ganz klar im Vorteil. Nach der raschen Führung schien sich eine g'mahte Wies'n abzuzeichnen. Doch so schnell das GST mit 1:0 in Führung ging, so schnell folgte das 1:1. „Und das hat uns dann so richtig verunsichert. Da haben wir eine Zeit lang gebraucht, um wieder ins Spiel zu finden“, so Gisch. Nadine Dotter stach in diesem Spiel mit drei Toren heraus.

FRAUENKIRCHEN – MOOSBRUNN 2:2. „Es war ein sehr hart geführtes Spiel. Von beiden Seiten“, berichtete Sektionsleiterin und Spielerin Nicole Gisch. Einmal mehr vergab Frauenkirchen Chancen am laufenden Band, die Krönung war sogar ein vergeigter Elfmeter kurz vor dem Abpfiff. „Wenn wir die Partie 6:2 oder 7:2 gewinnen, kann keiner etwas sagen“, ärgerte sich Gisch.

Am Boden zerstört war nach dem Match Nadine Dotter, nachdem sie den Elfmeter nicht im Eckigen unterbrachte. Den Penalty zum 1:0 verwertete sie aber souverän und auch das zweite Tor geht auf ihre Kappe. Sie ist mit Abstand die torgefährlichste Spielerin bei den Frauenkirchnerinnen und hat heuer schon 22 Saisontore erzielt.