Gneis aus Lockenhaus-Abwehr „nicht mehr wegzudenken“

Mit 20 Jahren ist Markus Gneis seit diesem Sommer ein Fixpunkt in der Innenverteidigung des SC Lockenhaus-Rattersdorf. Seit Trainer Edi Stössl das Ruder beim Letzten der coronabedingt abgebrochenen Vorsaison übernommen hat, ist der bullige Verteidiger in der Viererkette nicht mehr wegzudenken.
„Er hat eine richtige Einheit aus uns gemacht. Er ist der erste Trainer, der mir das Vertrauen schenkt und hat von Anfang an auf mich gesetzt“, so Gneis im Gespräch mit der BVZ.
„Er hat sich im Laufe der Zeit immer mehr zugetraut und ist mittlerweile nicht mehr wegzudenken.“ Edi stössl über Verteidiger Markus Gneis
Zu Saisonbeginn rechnete Gneis damit keineswegs. Nach guten Leistungen in der Sommervorbereitung stand Gneis gegen Z-S-P und Draßmarkt in der Startelf. Im dritten Spiel wäre Gneis auf Urlaub in Velden gewesen.
Stössl griff jedoch zum Telefon und überzeugte Gneis, doch gegen Marz zu spielen. „Er hat gefragt, ob wir keine Leute haben. Eigentlich war er nie wirklich vorgesehen für den Kader. Wenn ich zu einem Verein komme, schaue ich mir aber alle Spieler an und jeder bekommt seine Chance. Er hat sich im Laufe der Zeit immer mehr zugetraut und ist mittlerweile nicht mehr wegzudenken“, meint Trainer Stössl.
Da Kapitän Stefan Artner noch längerfristig ausfällt und Vertretung Matthias Beiglböck gegen Oberloisdorf verletzt fehlte, führte Gneis die Mannschaft in den folgenden drei Runden sogar als Kapitän aufs Feld. „Das kam für mich sehr überraschend. Es war aber eine große Ehre“, so der 20-Jährige, der mit Lockenhaus in Zukunft noch viel vor hat.