UTTC Oberwart: „Befinden uns im Plansoll“
Es war das Spitzenspiel der Tischtennis-Runde im Unteren Play-off. Tabellenführer Guntramsdorf bat Verfolger Oberwart zum Tanz und bot mit Dominik und Mathias Habesohn auch zwei in ganz Österreich bekannte Spieler auf.
Diese haben auch Südburgenland-Bezug, denn vor einiger Zeit waren sie noch für den UTTC aktiv. Das Wiedersehen war auf sportlicher Ebene für die Oberwarter keine Freude. Zu abgeklärt präsentierten sich die Hausherren.

Unnötig, wie Obmann Felber befand: „Wir gaben die Spiele zu oft selbst aus der Hand. Auch im Doppel war mehr drin“, so das Oberhaupt, um anzufügen: „Wir waren ein bisschen unter unserem Niveau. Die Niederlage nehmen wir hin – im Frühjahr gibt es dann die Revanche!“ Auch tabellarisch hatte die 1:4-Niederlage Auswirkungen, denn man rutschte auf Platz vier ab. Kein Problem, sagte Felber dazu: „Wir befinden uns im Plansoll und stehen weiter in den Top-vier. Diese Erfahrung aus Guntramsdorf nehmen wir mit.“
Während der Tabellenführer mit Erfahrung an der Platte glänzt, ist das beim UTTC anders. So konnte sich Felber einen kleinen Seitenhieb nicht verkneifen: „Mir teilten sie immer mit, dass ihnen die Nachwuchsarbeit so wichtig wäre, spielen aber seit Beginn der Meisterschaft selbst durch.“ Nachsatz: „Aber egal, wir konzentrieren uns auf unsere eigenen Aufgaben.“
Ohne Druck wieder rauf
Im heurigen Jahr ist eine Bundesliga-Rückkehr keine Pflicht, auch wenn diese kommen soll. „Wir wollen unseren Nachwuchs weiter forcieren und dann irgendwann ohne Druck ins Obere Play-off der Bundesliga zurückkehren.“ Dort war man viele Jahre Stammgast und würde es auch heuer in Betracht ziehen. Dafür bräuchte es zumindest Platz zwei und einen Sieg in der dann stattfindenden Relegation.