Burgenlandliga: Rennen um den dritten Platz

Die Gäste aus dem Mattersburger Bezirk stecken mitten im Abstiegskampf und brauchen noch die Punkte. Leithaprodersdorf kann noch mit einem guten Finish auf dem dritten Platz landen. „Ich erwarte mir ein schwieriges Spiel. Schattendorf braucht noch die Zähler, um dem Abstiegskampf zu entrinnen. Da müssen wir vor allem mit Aggressivität dagegenhalten. Wir sind gewarnt und werden den Kampf annehmen“, so Leithaprodersdorfs Interimstrainer Andreas Preisinger. Der SVL-Betreuer muss gegen Schattendorf auf Luca Dellantonio verzichten. Der Mitteldspieler sah in Pinkafeld die Gelb-Rote Karte und muss nun zuschauen. Dafür könnte Simeon Markhardt wieder ein Thema für die Kampfmannschaft sein. Nach seiner Ellbogenverletzung steht er schon länger im Training und ist wieder einsatzbereit.
PARNDORF – HORITSCHON; FREITAG, 19.30 UHR: Die Heidebodenkicker sind natürlich vorgewarnt. „Horitschon hat eine sehr starke Rückrunde gespielt“, blieben für Sportkoordinator Simon Knöbl und Co. die Ergebnisse des Konkurrenten nicht im Verborgenen. „Die werden gegen uns befreit aufspielen und alles geben. So eine Situation ist nie angenehm.“ Bei den Parndorfern wird Peter Trimmel wieder an Bord sein. Der Verteidiger verpasste die letzte Partie aus familiären Gründen. Auch Dominik Krischke sollte wieder zwischen den Pfosten stehen. Er musste zuletzt krankheitsbedingt Jan Slovenciak den Vortritt lassen.
SANKT MARGARETHEN – PINKAFELD; SAMSTAG, 17.30 UHR. Die Mannschaft von Trainer Franz Lederer möchte nach der schmerzhaften Niederlage in der Vorwoche beim SV Oberwart Frust abbauen. „Die komplette Mannschaft ist brennheiß nach den Schiedsrichter-Entscheidungen im Landessüden. Daheim ist immer ein Sieg möglich. Die Kicker wollen den Fans ein tolles Match abliefern“, erklärte Sankt Margarethen-Obmann Johannes Braunöder. Tobias Steiner, der in Oberwart krankheitsbedingt fehlte, steht wieder zur Verfügung. Nur die Brüder Michael (Schulter) und Mario Wenzl (Seitenband) fallen bis Saisonende aus.
ANDAU – RITZING; SAMSTAG, 17.30 UHR. Für den FC Andau ist die Marschrichtung ganz klar: In den letzten drei Runden müssen drei Siege her, um noch irgendwie in den Genuss einer Mini-Chance im Abstiegskampf zu kommen. Der SC Ritzing ist für diese Ausgangslage alles andere als ein dankbarer Gegner. Andau ist der klare Underdog, aber vielleicht ist genau das die richtige Rollenverteilung für den FC. „Es wird ganz schwer. Wir brauchen eine starke Leistung“, sieht Coach Christoph Tischler eine enorm große Herausforderung auf seine Truppe zukommen. Lukas Wally ist nach wie vor verletzt. Maximilian Mikula dürfte nach überstandener Krankheit aber wieder an Bord sein.
KOHFIDISCH – KLINGENBACH; SAMSTAG, 18 UHR: Nach dem blamablen Auftritt gegen Schlusslicht Güssing, will sich das Team von Trainer Wolfgang Hatzl in Kohfidisch wieder von der besseren Seite zeigen. „Im Landessüden ist es immer ein Lotteriespiel. Kohfidisch hat in den letzten Spielen auch nicht überzeugen können. Es ist nie leicht dort zu spielen, wir hatten dort immer Probleme. Wir müssen unser Defensivverhalten verbessern, darauf muss diese Woche unser Hauptaugenmerk liegen“, ist sich Klingenbach-Coach Wolfgang Hatzl bewusst. Mit Abwehrchef Jakub Valek und Maximilian Mad kehren zwei Defensivspieler nach ihren Gelbsperren zurück. Hinter dem Einsatz von Alexander Fiedler (eingeklemmter Nerv) steht noch ein Fragezeichen.