Zur Halbzeit der internationalen Klimaschutzwoche "Week for Future" haben am Dienstag Vertreter der Umweltbewegung "FridaysForFuture" zur Teilnahme am großen Finale aufgerufen, der "Earth-Strike"-Demonstration am Freitag. "Noch einmal ein riesiges Zeichen setzen" ist das Ziel. Gespannt sieht man schon dem Mittwoch entgegen, wenn im Parlament der Klimanotstand ausgerufen werden könnte.
Mehr als 700 Gemeinden in Österreich beteiligen sich am Freitag am Auftakt der internationalen Klimaschutzwoche "Week for Future" der Umweltbewegung "FridaysForFuture". "Es ist die größte dezentrale Klimaaktion, die es jemals gegeben hat", sagte Mitorganisator Johannes Stangl der APA. Am Abend ist eine Kundgebung am Wiener Heldenplatz geplant.
Im Zuge der zweiten weltweiten "FridaysForFuture"-Proteste für mehr Klimaschutz am Freitag sind auch in Österreich vor allem Schüler auf die Straße gegangen. Am Wiener Heldenplatz versammelten sich den Veranstaltern zufolge bis zu 8.000 Demonstranten. Österreichweit sollen es 25.000 gewesen sein. Zum nächsten Klimastreik kommenden Freitag wird in Wien Klimaaktivistin Greta Thunberg erwartet.
Zum zweiten Mal werden am Freitag weltweit bei Großdemonstrationen Schüler und Studenten auf die Straße gehen, um für mehr Klimaschutz zu demonstrieren. Auch in Österreich gibt es Proteste: Die größte Kundgebung findet dabei am Wiener Heldenplatz statt. "Wir müssen dringend handeln, um eine globale Klimakatastrophe zu verhindern", hieß es seitens der "FridaysForFuture"-Organisation.
Nach den großen Klimaprotesten der "FridaysForFuture"-Bewegung in ganz Österreich vergangene Woche haben einander heute, Freitag, Aktivisten am Wiener Heldenplatz in einem "streikenden Klassenzimmer" getroffen.
Bundespräsident Alexander Van der Bellen wird am Montag um 13.00 Uhr Teilnehmer der Aktion "FridaysForFuture", die sich für mehr Klimaschutz einsetzt, in der Hofburg empfangen.
Mit einer Demonstration in der neuseeländischen Hauptstadt Wellington hat am Freitag ein weltweiter Protesttag von Jugendlichen für mehr Klimaschutz begonnen. Mit Plakaten mit Aufschriften wie "Die Zeit schmilzt weg" oder "Handelt jetzt oder schwimmt" zogen Hunderte Schüler und Studenten durch Wellington.
In Niederösterreich ist die Lawinengefahr am Freitag in den Ybbstaler Alpen und der Rax-Schneeberggruppe über 1.500 Metern weiterhin als "erheblich" (Stufe 3 von 5) beurteilt worden. In den übrigen Bergregionen galt Stufe 2. In Kärnten stürzte am Donnerstag ein tschechischer Urlauber beim Abstieg von einer Skihütte 30 Meter ab. Zudem sorgte in Kärnten der Schneefall für Probleme auf den Straßen.
In Niederösterreich ist die Lawinengefahr am Freitag in den Ybbstaler Alpen und der Rax-Schneeberggruppe über 1.500 Metern weiterhin als "erheblich" (Stufe 3 von 5) beurteilt worden.
Am Montag (21.1.) wird man in Österreich - bei gutem Wetter - eine totale Mondfinsternis beobachten können. Das Himmelsschauspiel ist aber nur für Frühaufsteher: Um 4.34 Uhr beginnt der Mond in den Kernschatten der Erde einzutreten, um 5.41 Uhr startet die totale Verfinsterung. Es ist in Österreich für fast zehn Jahre die letzte Chance, eine totale Verfinsterung des Mondes zur Gänze zu sehen.
Die Neuschneemengen der vergangenen 15 Tage kommen nur alle zehn bis 100 Jahre vor, vereinzelt gab es sogar neue Rekorde berichtete die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik am Dienstag.