Ein ehemaliges Aufsichtsratsmitglied der Commerzialbank Mattersburg (Cb) hat am Donnerstag im Untersuchungsausschuss betont, dass er sich selbst als "Opfer dieses ganzen Skandals" sieht. Er sei in der Causa "enttäuscht und getäuscht" worden und es sei ihm auch ein Schaden entstanden. "Die Zahlen, die wir gesehen haben, waren immer in Ordnung", sagte der Ex-Aufsichtsrat.
Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ermittelt in der Causa rund um die Commerzialbank Mattersburg (Cb) mittlerweile gegen 14 Beschuldigte.
Landesamtsdirektor Ronald Reiter hat am Mittwochvormittag im Untersuchungsausschuss zur Commerzialbank Mattersburg (Cb) den Informationsfluss am 14. Juli, dem Tag der behördlichen Schließung der Bank, dargelegt.
Die Regionalmanagement Burgenland GmbH (RMB) hat am Dienstag Aussagen seitens der ÖVP zur Rolle des Unternehmens vor der Schließung der Commerzialbank Mattersburg (Cb) als Mutmaßungen und als unrichtig zurückgewiesen.
Elisabeth Pucher, Ehefrau von Ex-Bankchef Martin Pucher, hat am Mittwoch im U-Ausschuss zur Commerzialbank Mattersburg (Cb) betont, von den Vorgängen in der Bank nichts gewusst und mit Fassungslosigkeit auf die Selbstanzeige ihres Mannes reagiert zu haben.
Alt-Landeshauptmann Hans Niessl räumt mit Gerüchten über SVM-Karten und Geschenke auf und geht mit der ÖVP hart ins Gericht: „Ich hatte nie Geschäftsbeziehungen mit der Commerzialbank.“ Und: „Alle Karten wurden bezahlt.“ Die persönliche Enttäuschung über die Bank-Affäre erlebte er „wie einen Stich ins Herz“.
Im Konkursverfahren über die Mehrheitseigentümerin der Commerzialbank Mattersburg (Cb) haben 55 Gläubiger Forderungen in Höhe von rund 634 Mio. Euro angemeldet.
Eine Liste an Weihnachtsgeschenken aus dem Jahr 2019, die im Zuge der behördlichen Auswertung von Datenbeständen der Commerzialbank Mattersburg aufgetaucht ist, sorgt nun auch für Polit-Diskussionen.
Der Sachverständige Herbert Motter hat am Mittwoch im Untersuchungsausschuss zur Commerzialbank Mattersburg (Cb) betont, dass er das Land Burgenland bei der Revision der Mehrheitseigentümerin der Bank nicht in der primären Verantwortung sehe.
Die SPÖ Burgenland hat am Montag ihren Vorwurf bekräftigt, die ÖVP blockiere die Arbeit des Untersuchungsausschusses zur Commerzialbank Mattersburg (Cb).
Im Vorfeld des Donnerstag stattfindenden Commerzialbank-U-Ausschusses zeigte sich am Mittwoch die SPÖ Burgenland verärgert: In einem Schreiben der Finanzprokuratur sei mitgeteilt worden, dass Innen-, Justiz- und Finanzministerium keine Akten für den Ausschuss liefern würden, so SPÖ-Klubobmann Robert Hergovich vor Journalisten. Die Befragung von Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) am Donnerstag verkomme damit "zur Farce".