Es gibt gute Nachrichten vonseiten des Wiener Gesundheitsverbundes: Die Lage in den Spitälern der Bundeshauptstadt hat sich deutlich entspannt. "Wir haben uns mittlerweile bei einem Niveau von maximal 400 spitalspflichtigen Covid-Erkrankten eingependelt, Tendenz fallend", berichtete der Medizinische Direktor Michael Binder am Donnerstag in einer Aussendung. Damit können nun wieder Betten für andere Patientinnen und Patienten freigegeben werden.
Kathrin Glock hat in einem Brief an Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) die Art ihrer Abberufung als Aufsichtsrätin der Flugsicherung Austro Control (ACG) bekrittelt. Dass Gewessler diesen Schritt mit der "Geringschätzung gegenüber einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss" begründet hat, bezeichnete die Ehefrau des Waffenproduzenten Gaston Glock als "höchst befremdlich".
Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat vor dem am Donnerstagabend beginnenden EU-Videogipfel seine Forderung nach einer raschen Zulassung weiterer Impfstoffe bekräftigt. Unterdessen nahm die Debatte über Corona-Grenzkontrollen zwischen den EU-Ländern weiter Fahrt auf.
In der Bundeshauptstadt Wien wird die Zahl der gegen das Coronavirus geimpften Menschen nun online, für alle einsehbar, bekannt gegeben. Dies geschieht auf der Webseite https://coronavirus.wien.gv.at/. Die Aktualisierung dieser Information geschieht täglich am Vormittag und bezieht sich auf den vorangegangenen Kalendertag. Als Quelle dient die Datenbank des E-Impfpasses. Laut derzeitigem Stand erhielten demnach bisher 31.823 Personen den sogenannten Erststich.
Die infektiöseren Mutationen des Coronavirus sind in Österreich noch nicht flächendeckend vorhanden. Das erläuterten Experten bei einer Pressekonferenz am Donnerstag im Gesundheitsministerium. Die britische Variante B.1.1.7. werde sich aber auch hierzulande durchsetzten. "Wir gehen davon aus, dass sie im Februar, spätestens im März die Oberhand gewinnen wird", sagte Simulationsforscher Niki Popper. Das bedeute nun aber nicht, "dass die Welt untergeht".
Die Bundesregierung hat gemeinsam mit der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG) am Donnerstag ihre nationale Strategie gegen Antisemitismus präsentiert. Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) und EU-Ministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) sprachen dabei von einem umfassenden Paket, das von Bildungsangeboten über die konsequente Strafverfolgung bis zum zivilgesellschaftlichen Engagement reiche. IKG-Präsident Oskar Deutsch dankte der Regierung für ihr Engagement.
Ein Sechstel der Spitalsaufenthalte hat sich 2019 - und damit vor der Corona-Pandemie - nicht im stationären, sondern im tagesklinischen Bereich abgespielt. Das geht aus den Aufzeichnungen der Statistik Austria zu Spitalsentlassungen für das Jahr 2019 hervor. Insgesamt sind die Krankenhausaufenthalte rückläufig, die Verweildauer hat sich verkürzt.
Ab kommenden Montag müssen im Handel und in öffentlichen Verkehrsmitteln FFP2-Masken verpflichtend getragen werden. Die Regierung hatte angekündigt, dass Einkommensschwache die nötigen Masken gratis erhalten sollen.
Das Wiener Donauinselfest geht auch heuer wieder im Herbst über die Bühne - nämlich von 17. bis 19. September. Das hat die Landesparteisekretärin der Wiener SPÖ, Barbara Novak, im Gespräch mit der APA angekündigt.
Ungewöhnliche extrem kurze Winterpause wegen der Coronavirus-Pandemie, auch deshalb beschränkte finanzielle Mittel bei den Clubs: Die Winter-Transferzeit in der Fußball-Bundesliga ist bisher wenig spektakulär verlaufen.
Die Fußball-Bundesliga ist mit dem Nachtragsspiel WAC gegen Sturm Graz (0:0) bereits aus dem kurzen Winterschlaf erwacht. Ab Freitag startet nun für alle Teams das Bewerbsjahr 2021. An den Rahmenbedingungen hat sich gegenüber dem Corona-Jahr 2020 nichts geändert, Zuschauer sind keine zugelassen, im schlimmsten Fall bis Saisonende. "Es wäre keine Überraschung. Das ist ein realistisches Szenario, das muss man klipp und klar sagen", verlautete Liga-Vorstand Christian Ebenbauer.
Die Autonomen Österreichischen Frauenhäuser (AÖF) und die Initiative "Keine* Einzige* weniger!" - ein Bündnis verschiedener feministischer Gruppen und Einzelpersonen - haben am Mittwoch auf die jüngsten Frauenmorde reagiert. "Der Verein AÖF trauert um jede Frau und ist erschüttert, dass auch 2021 die Serie an Frauenmorden in Österreich (...) nahtlos weitergeht", hieß es in einer Presseaussendung.